Der bittere Wermut - eine hochgelobte Heilpflanze
Die Heilkräfte vom Wermut werden seit Jahrtausenden von Heilkundigen aus vielen Ländern hoch gepriesen. Sein starkes Aroma zeichnete ihn als dämonfeindliche Pflanze aus.
Der extrem bittere Geschmack bringt alle Verdauungssäfte ins Fliesen und zeigt auch eine gewisse Giftigkeit an, die zur vorsichtigen Dosierung aufruft.Bittere Kräuter wirken tonisierend auf das Herz-Kreislauf-System und fördern die Resorption im Dünndarm.
Wermut wird aufgrund seiner Signatur dem Mond zugeordnet und zählt daher auch zu den Frauenheilpflanzen Wermut wird bei Menschen und Tieren als schnellwirksames Heilmittel eingesetzt.
Er war früher fast in jedem Hausgarten zu finden und hat seit Jahrhunderten seinen Platz in den Kräuterbüscheln, die zu Maria Himmelfahrt gebunden werden.
Im biologischen Gartenbau wird er erfolgreich in Form von Tee, Brühen und Jauchen eingesetzt. Im Klostergarten haben wir die Möglichkeit die Wermutpflanze mitsamt ihrem starken Duft kennen zu lernen und ihre Signatur zu studieren. Anschließend werden wir einen Frühlings-Wermutwein nach Hildegard von Bingen herstellen.
Zitat von Kräuterpfarrrer Künzle:
"Jetzt pflanz mir einen Wormetstock im Garten und dank dem, der ihn Dir zum Heil erschaffen hat!"
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